FrankfurtDer Euro hat am Mittwoch wie auch viele andere Währungen gegenüber dem US-Dollar erneut unter Druck gestanden. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,2215 Dollar. Am Montag war der Euro zeitweise unter 1,22 Dollar gefallen, hatte sich aber wieder erholen können. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstagnachmittag auf 1,2213 Dollar festgesetzt.
Der US-Dollar wird schon sein einigen Wochen durch steigende Kapitalmarktzinsen in den USA beflügelt. Am Dienstag war die Rendite für amerikanische Staatsanleihen mit einer Laufzeit von zehn Jahren erstmals seit rund vier Jahren über die Marke von drei Prozent gestiegen.
Auslöser dieser Entwicklung sind unter anderem steigende Rohstoffpreise, die auf höhere Inflationsraten schließen lassen. Dies wiederum lässt höhere Leitzinsen durch die US-Notenbank erwarten. Der amerikanische Dollar profitiert davon, weil höhere Zinsen Anlagen in der jeweiligen Landeswährung attraktiver erscheinen lassen.
Game of Thrones Free riders have read enough of the long-awaited sixth book, as critics are cocky about pre-released samples.
George RR Martin was quite generous with sample chapters from Winds of Winter, his long-awaited sixth book in the series, which inspired HBO’s Game of Thrones. No more.
On Monday Martin commented his blog about the upcoming Targaryen story Fire & Blood, which will be released in November. One fan had asked for more example chapters from Winds of Winter, and Martin responded surprisingly. But not as the fan hoped for.
“I do not know,” wrote the author. “I think I’ve probably already published too many sample chapters and what, there are probably more than a hundred pages.”
Martin went on to say that he always enjoyed publishing sample chapters and reading them at congresses. But he says he was exploited for this practice when reviews criticize his new books as “old, retreaded” material because parts of it were shared.
“In den Köpfen einiger Leute wurde das, was eine brandneue Leseerfahrung sein sollte, alt und vertraut”, schrieb er. “Es lohnt sich nicht, Musterkapitel aufzustellen und Lesungen zu geben, wenn es bedeutet, dass es zurückkommt und mich in den Arsch beißt, wenn das Buch endlich veröffentlicht wird.”
Fans bettelten dann Martin an, die Kapitel, die er bereits bei Cons geliefert hatte, die ein Kapitel über Fan-Favorit Tyrion Lannister enthalten, aber der Autor sagte nein. (Hier können Sie die veröffentlichten TWOW-Kapitel lesen oder hören.)
Und als ein anderer Fan fragte, ob Martin daran gedacht hätte, The Winds of Winter in zwei Bücher aufzuteilen, wie es 2005 bei A Feast for Crows und 2011 bei A Dance With Dragons der Fall war, sagte Martin, es sei unwahrscheinlich.
“I oppose this idea,” he wrote, acknowledging that it was proposed by his publisher.
DüsseldorfLange herrschte Depression auf dem Markt für virtuelle Währungen. Passend zum Frühlingswetter scheint diese nun wie weggeblasen. Am frühen Dienstag knackte der Bitcoin erstmals seit einem Monat wieder die 9.000-Dollar-Marke, am Mittwochmorgen näherte er sich mit 9.750 Dollar sogar der magischen 10.000-Dollar-Schwelle.
Im Tagesvergleich lag die wichtigste Kryptowährung am Dienstagabend über vier Prozent im Plus. Konkurrent Ethereum notierte knapp neun Prozent höher, Ripple gut vier Prozent. Mit fünf Prozent war auch die Abspaltung Bitcoin Cash stark gestiegen. Manche Coins legten laut Analysehaus Coinmarketcap sogar zweistellig zu. In der Summe notieren die zehn größten Kryptowährungen im April satte 75 Prozent im Plus.
Der Abschwung, der den Markt im Griff gehalten hatte, ist damit durchbrochen. Und ein Ende der neuen Kursrally ist bisher nicht in Sicht. Allein in den vergangenen 24 Stunden wurden Bitcoins mehr als viermal so häufig gehandelt wie die Aktien der Google-Mutter Alphabet, die gerade mit einem Gewinnsprung glänzt. Beobachter erwarten weitere Kurssteigerungen.
„Wir haben eine recht düstere Zeit überwunden“, sagte Joe Van Hecke vom Chicagoer Handelshaus Grace Hall Trading. Belastend wirkten demnach die Gefahr staatlicher Regulierung, das chinesische Neujahrsfest, zu dem viele Anleger Gewinne mitnahmen, und der Stichtag zur US-Steuererklärung, vor dem Investoren mit Geldbedarf ausstiegen. Nach dem Rekordwert von 20.000 Dollar Mitte Dezember war es vor allem abwärts gegangen; im ersten Quartal 2018 hatte die wichtigste Kryptowährung noch einmal die Hälfte ihres Werts verloren.
Nun aber sei der Bullenmarkt zurück, glaubt Van Hecke. „Wenn es keine bedeutenden schlechten Nachrichten gibt, könnte der Bitcoin die 10.000 Dollar leicht überschreiten.“
Diese drei Trends könnten den Kurs weiter anheizen:
Ende der Überhitzung: „Der Markt war im Dezember rückwirkend betrachtet schlicht und einfach stark überhitzt“, erklärt der Kieler Krypto-Investor Darius Karampoor. Insbesondere die an der Chicagoer Börse eingeführten Futures hätten zu Spekulationen auf einen Kursverfall geführt. Nachdem die Kurse dann anfingen, abzubröckeln, seien viele unerfahrene, zu Boomzeiten eingestiegene Investoren weggebrochen. „Als die Korrektur Anfang des Jahres eingesetzt hat, haben viele panisch verkauft, aus Angst vor einem Sturz ins Bodenlose.“
Einstieg durch institutionelle Anleger: Die Turbulenzen hatten auch positive Seiten. So haben viele institutionelle Investoren die Chance genutzt, günstig neu einzusteigen. Und der Hunger auf Kryptowährungen ist offenbar noch nicht gesättigt. Wie eine neue Umfrage des Informationsdiensts Thomson Reuters unter mehr als 400 Vermögensverwaltern, Brokerhäusern und Hedgefonds zeigt, will ein Fünftel in den kommenden zwölf Monaten in den Handel mit Bitcoin und Co. einsteigen. Bei denjenigen mit fertigen Plänen falle der Startschuss schon innerhalb der kommenden sechs Monate.
Technische Innovation: Das Haupthindernis für Bitcoin-Zahlungen im Alltag ist die Überlastung der Datenbank durch die vielen neuen Anleger. Um diesen Flaschenhals zu beseitigen, testet die Community eine neue Technologie namens Lightning-Netzwerk, die Transaktionen außerhalb der Blockchain speichert und das System so beschleunigt. Gelingt es, die Technik zu etablieren, könnte die lähmende, seit dem Sommer andauernde Debatte über die Weiterentwicklung der Währung ein Ende finden. Die zuletzt sehr hohen Transaktionskosten sinken bereits wieder.
Sind einer neuen Kursrally also keine Grenzen gesetzt? So einfach ist es nicht. „Der Krypto-Markt steckt noch in den Kinderschuhen“, argumentiert John Spallanzani, Portfoliomanager bei Miller Value Partners in Baltimore. „Schwache Währungen werden nun entlarvt, die starken Währungen werden gedeihen.“
Nicht gebannt ist die Gefahr einer staatlichen Überregulierung. Zwar ist die Angst vor einem globalen Verbot des Krypto-Handels in den Hintergrund getreten: Das entsprechende G20-Treffen in Buenos Airesblieb ohne relevante Ergebnisse, wichtige Aufsichtsbehörden haben ihre Kritik merkbar gedämpft. Und doch könnten vor allem die USA einzelne Kryptowährungen hart treffen.
Im Fokus steht die US-Aufsicht SEC. Diese hat vor kurzem einen Politikschwenk vollzogen und stuft nun immer mehr Tokens, die bei sogenannten virtuellen Börsengängen (ICOs) herausgegeben werden, als Wertpapiere („securities“) ein. Diese Klassifizierung zieht strenge Pflichten nach sich, Anbietern, die diese nicht erfüllen, droht die Illegalität.
Der Ex-Chef der US-Aufsichtsbehörde CFTC, Gary Gensler, fordert nun, dass die SEC nicht nur Tokens unter die Lupe nehmen sollte, sondern auch die großen Kryptowährungen. Viele Coins operierten außerhalb der US-Gesetze: „Die SEC muss Klarheit schaffen.“ Zwar wurden Bitcoins als Rohstoff eingestuft, analog zu Gold. Bei Ethereum und insbesondere Ripple liege der Fall aber anders, erklärte Gensler am Montag. Da Ripple zentral herausgegeben wird vom Unternehmen Ripple Labs und die Ethereum Foundation im Ether-Netzwerk großen Einfluss besitzt, ähnelten diese Coins eher Aktien.
Sollte die SEC dieser Auffassung folgen und Ethereum und Ripple tatsächlich als Wertpapier einstufen, wären die Konsequenzen für Anbieter, Börsenbetreiber und Anleger gravierend. Klar scheint nur eins: Die Kurse dürften wieder deutlich fallen – und Bitcoin und Co. mit in die Tiefe reißen.
New York, DüsseldorfAussagen von US-Präsident Donald Trump und seinem französischen Kollegen Emmanuel Macron zum Iran haben die Wall Street am Dienstag auf Talfahrt geschickt. Schon davor hatten wieder aufkeimende Inflationsängste die New Yorker Börsen ins Minus gedrückt. Vor allem der Anstieg der Rendite der zehnjährigen US-Staatsanleihen auf rund drei Prozent – dem höchsten Stand seit Januar 2014 – machte Anleger nervös.
Außerdem nahmen Händler Gewinne bei den Hochtechnologiewerten mit. Somit rutschten die Kurse nach einem freundlichen Auftakt ins Minus. Bilanzen von Großkonzernen wie 3M oder Caterpillar hielten die Anleger zusätzlich in Atem.
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte fiel 1,7 Prozent auf 24.024 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500 sank 1,3 Prozent auf 2634 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verringerte sich um 1,7 Prozent auf 7007 Punkte. In Frankfurt ging der Dax 0,2 Prozent tiefer auf 12.550 Punkten aus dem Handel. Der EuroStoxx50 gab auf 3510 Punkte nach.
„Und da stand sie plötzlich auf den Monitoren der Händler, die Drei vor dem Komma bei der zehnjährigen US-Anleiherendite, und brachte die Angst vor steigenden Zinsen zurück in die Köpfe“, fasste Analyst Jochen Stanzl vom Onlinebroker CMC die Stimmung zusammen.
Das erinnere an Februar, als die Aktienkurse schon einmal ins Rutschen gekommen waren. Seinerzeit habe die Lohnentwicklung in den USA die Inflationsängste geschürt. Nun sei der Anstieg der Renditen und der Ölpreise entscheidend.
Ansonsten standen zahlreiche Bilanzen im Fokus. Fünf Dow-Firmen und die Google-Mutter Alphabet legten Zahlen vor. Der Internetriese enttäuschte mit einer niedrigeren Gewinnmarge. Die Aktien stürzten um bis zu fünf Prozent ab. Der Überschuss legte um 73 Prozent auf 9,4 Milliarden Dollar zu. Sondereffekte im Zuge einer Umstellung der Buchhaltung blähten das Ergebnis aber kräftig auf. Zudem senkten einige Analysten ihre Kursziele für die Aktien des Internetriesen.
Der Einbruch der Tech-Werte wurde unter anderem mit Bedenken zu einer schwindenden Nachfrage nach Apple-Smartphones verbunden, nachdem der Zulieferer Taiwan Semiconductor Manufacturingeine Warnung ausgegeben hatte.
Trotz der leichten Enttäuschung bei Alphabet habe die gemischte Nettogewinnspanne für den S&P 500 aber 11,1 Prozent betragen, sagte John Butters, Analyst bei FactSet, gegenüber der „Financial Times“ – laut dem Experten die höchste seit FactSet 2008 die Daten verfolgt.
Neben den Tech-Aktien standen auch Coca-Cola und der Versicherer Travelers unter Druck, die zwischen 2,3 und vier Prozent verloren. Die Papiere des Mischkonzerns 3M sackten nach einer Senkung der Gewinnprognose über acht Prozent ab. Damit war 3M Schlusslicht im US-Leitindex.
Zu den wenigen positiv aufgenommenen US-Unternehmensnachrichten gehörten am Dienstag die überraschend guten Geschäftszahlen des Telekomkonzerns Verizon: Dessen Aktien gewannen an der Dow-Spitze über 2 Prozent.